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Baugenehmigungen im Wohnungsbau im Februar 2023 sinken


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Im Februar 2023 verzeichneten die Baugenehmigungen im Wohnungsbau in Deutschland insgesamt einen Rückgang von etwa 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bei den Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser zeigt sich die Situation sogar noch dramatischer.

Einbruch bei Ein- und Zweifamilienhäusern

Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im gesamten Bundesgebiet 35,8 Prozent weniger neue Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt. In den ersten beiden Monaten des Jahres wurden insgesamt 10.646 neue Häuser genehmigt, was einem Rückgang von 32,6 Prozent entspricht. Holz-Fertighäuser waren laut Bundesverband Deutscher Fertigbau etwas weniger von dem Einbruch betroffen.

Holz-Fertigbauweise und Marktanteil

Für Ein- und Zweifamilienhäuser in Holz-Fertigbauweise betrug der Rückgang in den ersten beiden Monaten des Jahres 23,9 Prozent. Obwohl der Marktanteil der Fertighausbauer dadurch auf 25,6 Prozent anstieg, ist dies für die Unternehmen nur ein schwacher Trost. Verbandspräsident Mathias Schäfer erklärt, dass ihre Unternehmen zwar größtenteils noch bis Mitte nächsten Jahres ausgelastet seien, aber auch sie einen starken Rückgang bei neuen Aufträgen seit Monaten verzeichnen.

Gefahr für Arbeitsplätze und Klimaschutzziele

Schäfer warnt vor dem Verlust Tausender von Arbeitsplätzen in der gesamten Bauwirtschaft und betont, dass weder die Ziele beim dringenden Bau neuer Häuser und Wohnungen noch die ebenso erforderlichen Klimaschutzziele erreicht werden. Er macht die fehlgeleitete Förderpolitik der Bundesregierung dafür verantwortlich und fordert sie auf, endlich umzusteuern.


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