Gebäudetechnik

Lüften und Warmwasserbereiten mit einem Gerät


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Während bei modernen Gebäuden luftdichte Fenster sowie effiziente Dämmsysteme an Dach und Fassade die Gebäudehülle weitgehend vor Wärmeverlusten schützen, benötigen gerade die Innenräume solcher Wohngebäude einen geregelten Luftaustausch. Zentrale Lüftungsgeräte schaffen hier kontrolliert Abhilfe. Aber nicht nur die Luft soll schön frisch, auch das Wasser soll Zuhause angenehm warm sein. Für warmes Wasser braucht es oft einen hohen Energieaufwand. In hochwärmegedämmten Gebäuden ist der Energiebedarf für die Warmwasserbereitung oft schon höher als der Energiebedarf für die Heizung. Eine intelligente Lösung sind moderne Integralsysteme, die gleichzeitig lüften und warmes Wasser bereiten können. Über das Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung wird die kostenlose Energie aus der Abluft gezogen und mittels einer Wärmepumpe weiter für die Warmwasserbereitung genutzt. Je nach Gerät lassen sich dabei bis zu 90 Prozent der Energie aus verbrauchter Raumluft zurückgewinnen. Integralgeräte nutzen als zusätzliche Wärmequelle auch die Außenluft. „Natürlich ist es sehr praktisch und effizient, wenn die Luft nicht nur automatisch gewechselt wird, sondern über ein Integralsystem auch die kostenlose Wärme weiter verwendet werden kann“, sagt Ralf Gößwein von der Initiative WÄRME+. „Diese Geräte eignen sich auch hervorragend zur Kombination mit Photovoltaik-Anlagen. Oft kann mehr als 20 Prozent des Energiebedarfs der Wärmepumpe durch den selbsterzeugten Strom gedeckt werden.“

Wie Integralgeräte für Lüftung und Warmwasserbereitung funktionieren
Die zentrale Lüftungsanlage verfügt über spezielle Ventilatoren, welche die verbrauchte Raumluft aus Küche, Bad und Wohnräumen absaugt und sie nach draußen leitet. Dabei zieht das Integralgerät die Wärme aus der Abluft. Ein hocheffizienter Wärmetauscher sorgt in Kombination mit der integrierten Wärmepumpe für die hohe Ausnutzung der in der Abluft enthaltenen Energie. Diese Wärme wird nun über die Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung eingesetzt. Über Ventile an der Außenwand strömt dann Frischluft in die Wohnräume nach. Zusätzlich kann ein Sensor integriert werden, der die Luftqualität im Raum misst und die Zu- und Abluft automatisch regelt. Die Steuerung erfolgt meist über ein Display, zum Teil auch über eine Zentraleinheit ähnlich einer Fernbedienung. Einige Hersteller bieten auch Integralsysteme an, welche die Wärme aus der Abluft zusätzlich an die Heizungsanlage abgeben. Diese vorwiegend in Passivhäusern eingesetzten Modelle decken so neben den Bereichen Lüften und Warmwasserbereitung auch das Heizen ab.

Hygienischer Vorteil der Wärmepumpe-Lüftungs-Kombi
Mit Hilfe der Wärmepumpe findet die Wasseraufbereitung in einem integrierten Wasserspeicher statt. Die Warmwasserversorgung erfolgt dadurch individuell. Stillstands- und Energieverluste durch lange Versorgungswege, die es bei großen Trinkwasseranlagen in Mehrfamilienhäusern oft gibt, entfallen bei Integralgeräten. Sie garantieren auch die thermische Desinfektion, da das Wasser im Speicher auf bis zu 60 Grad erhitzt werden kann. Der Hygiene-Vorteil: Die gesundheitsgefährdenden Legionellen-Bakterien können sich bei diesen Temperaturen nicht vermehren. Auch die geregelte Lüftungsfunktion der Integralgeräte wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus: Beim Luftaustausch werden Schadstoffe und Feuchtigkeit kontinuierlich abtransportiert und so der Schimmelbildung vorgebeugt – ein gesundes und angenehmes Raumklima entsteht.

Weitere Informationen zum Thema Wärmepumpe, Warmwasserbereitung und Lüften unter www.waerme-plus.de

Während bei modernen Gebäuden luftdichte Fenster sowie effiziente Dämmsysteme an Dach und Fassade die Gebäudehülle weitgehend vor Wärmeverlusten schützen, benötigen gerade die Innenräume solcher Wohngebäude einen geregelten Luftaustausch. Zentrale Lüftungsgeräte schaffen hier kontrolliert Abhilfe.

Lüftungswärmepumpe von Dimplex

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