Bautechnik

Aufsparrendämmung für Schieferdächer


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 {jathumbnail off}ThermoSklent D: Neues nagel- und schraubbares Dämmelement für Schieferdächer. Bild: Rathscheck Schiefer

Auf der Dach + Holz 2014 wird Rathscheck Schiefer sein neues nagel- und schraubbares Aufsparrendämmelement ThermoSklent D für Schieferdächer zeigen. Das Dämmelement löst das bisherige verwendete EPS-Dämmelement durch ein Element auf PUR-Basis ab. Der neue Dämmstoff mit einem Lambda-Wert von 0,023 W/mK hat eine erheblich bessere Dämmwirkung bei schlankerer Konstruktion, zudem ist es unkritisch im Brandfall und ermöglicht bei Bedarf gesichertes Recycling.

Eine weitere zentrale Neuheit dieses Aufsparrendämmsystems ist die Beplankung des Dämmstoffes mit nagel- und schraubbaren, 22 Millimeter dicken Holzwerkstoffplatten. Zur Wahl stehen zwei Plattentypen: Die P5-Platte ist eine kunstharzgebundene Holzspanplatte, die BFU 100-Platte eine hochwertige wasserfeste Baufurnier-Sperrholzplatte. In Ergänzung der Fachregel für Dacheindeckungen mit Schiefer stellen beide Plattentypen zwei zusätzliche Varianten für die Ausführung der Deckunterlage für Schieferdeckungen dar.

Foto: Rathscheck Schiefer

Ein zentrales Anliegen von Rathscheck Schiefer bei der Neuentwicklung dieses Aufsparrendämmsystems war die Optimierung des Montageprozesses. Speziell in der Dachsanierung mit den oft unebenen Dachstühlen erweisen sich holzbeplankte und dadurch besonders steife Elemente mit umlaufender Nut-Feder-Verbindung als unflexibel. Deshalb hat das neue Element an der Längsseite einen Stufenfalz, der die Montage der Dämmelemente auch bei geringen Unebenheiten erleichtert. An den Stirnseiten hilft dagegen eine Nut-Feder-Verbindung, wenn die Dämmelemente gelegentlich frei zwischen den Sparren auskragend enden und deshalb zusätzlichen Halt benötigen.

Foto: Rathscheck Schiefer

Von EnEV zu EnEV erhöhen sich die Anforderungen an die Wärmedämmung von Dächern. Per Kabinettbeschluss im Oktober 2013 wurde von der Bundesregierung die EnEV 2014 verabschiedet. Ab 2016 entstehen daraus unter anderem weitere, höhere Anforderungen an Neubauten. Dieser „Fahrplan“ der EU hat permanente Anpassungen und Veränderungen der Dachkonstruktionen und der Detaillierungen zur Folge. Mit der Wahl eines Dämmstoffes, der allen diesen Anforderungen gerecht wird, bietet Rathscheck Schiefer dem Handwerk ein perspektivisch sicheres Arbeiten ohne Systemwechsel.

Mit Dämmdicken von bis zu 160 Millimeter erreicht allein die Aufsparrendämmung U-Werte von 0,14 W/m²K. In Kombination mit modernen Zwischensparrendämmungen sind sogar U-Werte um 0,08 W/m²K erreichbar. Damit sind Schieferdecker schon heute für die Zukunft gewappnet.

Präsentiert wird die neue “Aufsparrendämmung ThermoSklent D” auf der Dach + Holz 2014 in Köln, Halle 6, Stand 6.502.

Rathscheck Schiefer, www.rathscheck.de

Praxisgerechte Verarbeitung durch längsseitigen Stufenfalz und stirnseitiges Nut-Feder-System. Foto: Rathscheck Schiefer

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