Bautechnik

Bodenverbesserung für Süße Lasten


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Süßes wiegt mitunter schwer und das nicht erst nach dem Verzehr. Daher ist eine Bodenverbesserung für den Kölner Zuckerhersteller Pfeifer & Langen dringend notwendig. Baumaßnahmen bei den Sortensilos führen zur Lastumverteilung und –erhöhung. Eine Baugrundverbesserung mit patentierter Methode wirkt dem effektiv entgegen.

Der Umbau des Sortenlagers im Bereich des Zuckerlagers führte zu enormen Lastumlagerungen bzw. zu Lasterhöhungen. Je Bestandsfundament führte dies zu einer Lasterhöhung um bis zu 30 Tonnen. Eine umfassende Baugrunderkundung war gefragt für die effiziente Planung der Umbaumaßnahmen. Die Baugrunderkundung lieferte Aufschluss über den vorhandenen Gründungsboden. So wurden notwendige Maßnahmen zur Bodenverbesserung schon im Vorfeld ermittelt.

Baugrunderkundung geht dem süßen Gold auf den Grund
Im vom Umbau betroffenen Lagerbereich erfolgt die Gründung der Sortenbunker über Einzelfundamente. Diese sind unterschiedlich groß und binden 1,00 bzw. 1,20 m in den Baugrund ein. Die Baugrunderkundung ergab zudem: Der Baugrund unterhalb der Fundamentsohle besteht aus locker bis sehr locker gelagertem, schwach schluffigem Kies und Sand. Dieser ist zudem mit Bauschutt durchsetzt.

Nachfolgend stehen ebenfalls schluffige, aufgefüllte Kiese und Sand an. Laut Baugrunderkundung lagert diese Schicht jedoch mitteldicht. Dann folgen gewachsene, feste Tone und Schluffe bis zur Endtiefe der Sondierungen.

Bodenverbesserung gibt süßer Last zusätzlichen Halt
Die Resultate der Baugrunderkundung waren eindeutig: Die leicht bis mittel gelagerten Schichten sind für zusätzliche Last nicht ausgelegt. Die Lastumverteilung kann die Tragfähigkeit des Baugrunds massiv beeinträchtigen. Um zukünftige Schäden durch die Lasterhöhungen auszuschließen, ist eine Bodenverbesserung sinnvoll.

Die locker gelagerten Auffüllungen werden bei einer Baugrundverbesserung verstärkt. So werden die Lasten sicher in die tragfähigen Schichten abgeleitet. Eine simple und schnelle Lösung zur Bodenverbesserung bietet die URETEK-DeepInjection-Methode. Eventuell vorhandene Hohlräume unter den Einzelfundamenten werden aufgefüllt und der Baugrund so verstärkt.

Tiefeninjektionsmethode für Bodenverbesserung unter süßem Gewicht
Um eine schnelle und langanhaltende Bodenverbesserung zu erzielen, ist der Einsatz der patentierten URETEK-DeepInjection-Methode zielführend. Dabei werden von oben durch und neben den Fundamenten Bohrlöcher gesetzt. In diese Bohrlöcher werden Injektionslanzen geführt. Durch die Lanzen wird ein flüssiges Zweikomponenten-Expansionsharz unter kontrolliertem Druck in den Baugrund gepresst. Während der Injektion wird die Lanze mit einem Ziehgerät langsam und gleichmäßig nach oben gezogen.

Durch die Volumenvergrößerung der Harze (Polymerisation) und die dabei entstehende Expansionskraft wird der Untergrund örtlich aufgesprengt. Die Horizontalspannungen im Boden wachsen – durch weitere Verdichtung des Baugrundes – bis auf das Maß der vertikalen Auflast an. Im Zuge dieser Bodenverbesserung kommt es lokal begrenzt zu einer messbaren Hebungstendenz im Millimeterbereich. Sie dient als Nachweis für die tatsächliche Bodenverbesserung und erhöhte Tragfähigkeit.

Der Vorteil der URETEK-DeepInjection-Methode ist vor allem die genaue Kontrolle und Steuerung des Prozesses. Dies wird durch die kurze Reaktionszeit der Expansionsharze und durch die millimetergenaue Überwachung mit einem Nivellierlaser erreicht. So wird auch bei locker gelagertem Untergrund eine langfristige Bodenverbesserung erzielt.

Uretek, www.uretek.de

URETEK-DeepInjection-Methode


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