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Wohnquartier „Mein Ludwigs“ in Ludwigshafen


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Auf einem ehemaligen ca. 2,5 ha großen Firmengelände im Südwesten von Ludwigshafen, nahe des Rheinufers und mit guter Anbindung an Bus, Straßenbahn, Bildungs- und medizinische Einrichtungen entsteht gerade ein neues Wohnquartier. Geplant wurde es vom auf Wohnbauten spezialisierten und mehrfach ausgezeichneten Frankfurter Architekturbüro Stefan Forster Architekten. Der Komplex umfasst vier Baukörper mit jeweils acht sechsgeschossigen Häusern in der Form kleiner Baublocks. Neben 871 Wohneinheiten, die in verschieden große Miet- und Eigentumswohnungen und zweistöckige Townhäuser aufgeteilt sind, entstehen mehrere Gewerbeeinheiten, eine Kindertagesstätte sowie eine große Tiefgarage. Die zukünftige soziale Mischung des Quartiers zeigt sich bereits bei den Bauherren: Am Projekt beteiligt sind Leukos aus Norderstedt, die in Wiesbaden ansässige d.i.i. Deutsche Invest Immobilien Gruppe sowie die auf Studentenwohnheime und Mikroapartments spezialisierte International Campus aus München.

Die Dyckerhoff Betonniederlassung Rhein-Main-Taunus beliefert das Projekt mit insgesamt rund 17.000 m³ CO2-effizientem Beton für Fundamente und den Rohbau. Foto: weisenburger bau GmbH
Die Dyckerhoff Betonniederlassung Rhein-Main-Taunus beliefert das Projekt mit insgesamt rund 17.000 m³ CO2-effizientem Beton für Fundamente und den Rohbau. Foto: weisenburger bau GmbH

Nachhaltigkeit und Mobilität stehen bei diesem Bau, der dem KFW-Effizienzhaus-55-Standard entspricht, im Mittelpunkt. Neben der Fernwärmeversorgung mit einem Primärenergiefaktor von null trägt die Natur erheblich zur Energieeffizienz der vier Gebäude bei: Grünflächen innerhalb des Quartiers sowie begrünte Dächer sollen für ein angenehmes Mikroklima, Witterungsschutz und Dämmung sorgen. Die Grünflächen sind zum Teil öffentlich zugänglich oder, beispielsweise im Fall der vier Innenhöfe, ganz den Anwohnern vorbehalten. Das innovative Mobilitätskonzept sieht mehr als 600 Fahrradstellplätze im Innen- und Außenbereich, einen Lastenrad-Verleih und eine hauseigene Paketfachanlage vor. Neben der guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr bieten Pendlern auch die Ladesäulen für E-Autos eine Möglichkeit nachhaltig unterwegs zu sein.

Der CO2-Footprint (GWPnetto) der für dieses Vorhaben verwendeten Zemente liegt ca. 39 % unter dem eines reinen Portlandzements der Festigkeitsklasse 42,5 N. Foto: weisenburger bau GmbH
Der CO2-Footprint (GWPnetto) der für dieses Vorhaben verwendeten Zemente liegt ca. 39 % unter dem eines reinen Portlandzements der Festigkeitsklasse 42,5 N. Foto: weisenburger bau GmbH

Die Dyckerhoff Betonniederlassung Rhein-Main-Taunus beliefert die Baustelle des Baufelds C, das eines der vier Gebäude des Quartiers umfasst, überwiegend aus dem CSC-zertifizierten Transportbetonwerk in Ludwigshafen mit rund 17.000 m³ Beton. Das Unternehmen weisenburger bau aus Karlsruhe errichtet hier 195 Wohnungen sowie eine Tiefgarage. Passend zum nachhaltigen Konzept des gesamten Projekts kommen für die Gründung und den Rohbau CO2-effiziente Zemente aus dem Dyckerhoff Stammwerk Amöneburg (Wiesbaden) zum Einsatz. Dabei handelt es sich um den Hochofenzement HOZ Doppel [CEM III/A 42,5 N (na)] für Betone der Festigkeitsklasse C35/45 und den Portlandkompositzement CEDUR [CEM II/C-M (S-LL) 42,5 N-NA] für alle Betone der Festigkeitsklassen C20/25, C25/30 und C30/37. Die CEDUR-Betone werden im Wesentlichen für Fundamente, Stützen, Bodenplatten und Wände verwendet. Seit Lieferbeginn wurden davon bereits knapp 8.000 m³ verbaut. Insgesamt ist der CO2-Footprint (GWPnetto) sowohl des HOZ Doppel, als auch des CEDUR um ca. 39 % niedriger als bei einem reinen Portlandzement der Festigkeitsklasse 42,5 N. Sie entsprechen damit beide den erhöhten Anforderungen an die CGreen-Produkte des Unternehmens. Die Grundsteinlegung für das Baufeld C erfolgte im Herbst 2022. Das gesamte Bauvorhaben soll bis zum Jahresende 2025 abgeschlossen sein.


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